Hypnose bei Stress

Hypnose bei Stress

Stress ist heute ein weit verbreitetes Problem und betrifft schon lange nicht mehr ausschließlich "Manager", die früher vor allem mit Stress assoziiert wurden.

Als Stress bezeichnet man im medizinischen Sinne eine körperliche und psychische Reaktion eines Menschen auf eine als nicht bewältigbar wahrgenommene Situation.

Stress-Reaktionen können durch eine Vielzahl von Faktoren, wie z.B. Arbeitsbelastung, persönliche oder familiäre Konflikte, Zeitdruck oder Zeitmangel, Ängste, Sorgen, ein ungünstiges Betriebsklima, fehlerhafte Mitarbeiterführung, Lärm, mangelnde Privatsphäre, mangelnde Regenerationstmöglichkeiten u.a verursacht werden.

Jeder Mensch kann unter Stress leiden, wenn die an ihn gestellten Anforderungen eine bestimmte, für ihn spezifische Grenze übersteigen.

Auch haben sich neue Stress-Risikogruppen und -Risikoberufe etabliert wie bspw. Pflegekräfte, pflegende Verwandte, Mütter, Lehrer und Erzieher, die früher natürlich auch schon unter Stress litten, aber im Schatten der bereits erwähnten Manager standen und deshalb kaum Beachtung fanden, wenn es um das Thema Stress ging. Heute liest man regelmäßig von ihnen und auch in der Bewölkerung und bei denhenigen selbst hat sich ein anderes Bewusstsein entwickelt (oder ist dabei, sich zu entwickeln), was den Handlungsbedarf Stressreduktion und therapeutische / beratende Unterstützung angeht.

Ein wachsendes Bewusstsein bezüglich der möglichen gesundheitlichen (Negativ-)Auswirkungen von Stress ihre regelmäßige Erwähnung im Fernsehen, im Internet und in verschiedensten Zeitschriften führt dazu, dass immer mehr Menschen sich fragen ob es nicht an der Zeit wäre, etwas gegen den Stress zu unternehmen.

Stress-Erkrankungen: Stress kann zum Burnout führen, aber auch Herz-Kreislauferkrankungen (bspw. Herzinfarkt, Schlaganfall), Magen-Darmerkrankungen, Diabetes Muskuloskelettale Erkrankungen,Depressionen oder Angsterkrankungen begünstigen und das Immunsystem schwächen, was zu einer höheren Infektanfälligkeit und ggf. auch einem erhöhten Krebsrisiko führen kann.

Erhöhte Nachfrage nach Hypnose bei Stress: In den letzen Jahren ist eine deutliche Nachfragesteigerung nach Hypnose zur Behandlung von Stress bzw. Stresserscheinungen zu beobachten. Das liegt sicherlich einerseits an dem o.g. neuen Bewusstsein in Bezug auf Stress und seine möglichen Folgen, andererseits aber auch am guten Ruf der Hypnose, die in diesem Bereich eine Vielzahl an Möglichkeiten bieten kann und mit deren Hilfe auch schon viele Behandlungserfolge erzielt werden konnten. Nicht zu vergessen ist hierbei auch die häufig im Vergleich zu anderen Behandlungsalternativen geringe Behandlungsdauer und schnelle Wirksamkeit, die die Hypnose gerade für Klienten mit akuten Stressproblemen sehr attraktiv macht.

Zur Behandlung von Stress bzw. Stresserscheinungen bietet die Hypnose eine Vielzahl interessanter Optionen und Anwendungen.

In diesem Rahmen kann die Hypnose ganz unterschiedliche Aufgaben übernehmen wie bspw.

  • Stress-Prävention - damit Stress gar nicht erst aufkommt bzw. in einem akzeptablem Rahmen bleibt

  • Resilienz-Aufbau bzw. Resilienz-Training - die Resilienz ist die "innere Widerstandskraft", aufgrund derer man Stress besser verkraftet oder weniger schnell in Stress gerät

  • Stress-Bewältigung - Umgang mit vorhandenem Stress, Unterstützung der körperlichen und geistigen Regeneration

  • Stress-Abbau - Senkung des aktuellen Stress-Levels, Entwicklung von Alternativen zum Umgang mit Stress

  • Stress-Ursachen und -Auslöser bearbeiten - Stress verursachende Situationen - oder Personen - "entschärfen", evtl. unnötige oder übermäßige Unterbewusste Reaktionen auf bestimmte Auslöser bearbeiten und ggf. auflösen oder reprogrammieren

  • Stress-Analyse - Es kommt durchaus vor, dass Klienten gar nicht richtig wissen, wie sich ihr Stress eigentlich zusammen setzt ("Eigentlich mache ich doch gar nicht soo viel") - die Hypnose kann helfen, einen Überblick zu gewinnen und ggf. auch zu erkennen, was einen wirklich stresst und was vielleicht weniger als Gedacht. Da Stress auch oft über Emotionen erzeugt wird, kann es bspw. vorkommen, dass eine unharmonische Partnerschaft mehr Stress erzeugt als ein zeitintensiver Job. Um eine Verbesserung zu erreichen, ist es dann wichtig, an den "richtigen Rädchen" zu drehen.

  • Alternativen finden - Dem Stress entkommen - aber wie? Und was stattdessen? Die Hypnose eignet sich auch hervorragend für das Erarbeiten von Alternativen.

  • Unterstützung und Begleitung - Manchmal lässt sich dem Stress einfach nicht aus dem Weg gehen. Den Job hinschmeißen, weil es mal heiß hergeht, ist nicht immer eine Lösung. Um kranke Familienangehörige möchte man sich kümmern, auch wenn es belastet - die Hypnose kann hier eine sinnvoller Begleitung bieten, damit auch unruhige Zeiten stabil und souverän bewältigt werden können.

  • Skills entwickeln - Mit Hilfe der Selbsthypnose oder verschiedener hypnotischer Anker kann der Klient erlernen, selbst die Kontrolle über seinen Stress bzw. desse Bewältigung zu übernehmen.

Anwendungsmöglichkeiten der Hypnose bei Stress

  • Eine Hypnose-Behandlung / Hypnotherapie ist immer ein sehr individuelle Zusammenarbeit zwischen Hypnotiseur und Klient, die neben der konkreten "hypnotischen Arbeit" noch eine ganze Reihe anderer Aspekte wie Vorgespräch, Kommunikation, Rapport, Sprache, Einbezug von Ressourcen etc. beinhaltet. Die folgenden Behandlungsvorschläge sind also vor allem Denkanstöße, um zu informieren & inspirieren, in welche Richtung eine Hypnosebehandlung gehen kann, sollten aber natürlich immer im Gesamtkontext gesehen und, wenn Sie für die Behandlung eines konkreten Klienten geeignet erscheinen stimmig in die Behandlung eingebunden werden.

  • Direkte Suggestionen (zur "Programmierung" des Unterbewusstseins) wie "In der Situation XY bleibst Du ruhig und gelassen", "Dein Unterbewusstsein schützt Dich vor allem, was Dich stresst und hilft Dir, Dir die Dinge nicht mehr so zu Herzen zu nehmen" o.ä. sind vor allem ergänzend einsetzbar, werden von Klienten aber oft sehr positiv aufgenommen, da viele Menschen sich die Hypnose genau so vorstellen und sich wünschen, dass der Hypnotiseur etwas "programmiert".

  • Suggestionstexte / Hypnoseskripte (speziell für eine bestimmte Behandlung entwickelte und nach hypnotischen Kriterien strukturierte Behandlungstexte - wir gehen hierbei natürlich von qualitativ hochwertigen Texten in therapeutischer Qualität aus) können bei der Behandlung von Stress sehr nützlich sein, da man in sie verschiedenste hypnotische Komponenten (Direkte Suggestionen, hypnoanalytische Prozesse, positive Visualisierungen, selbstorganisatorische Freiräume) integrieren kann.

    Der Vorteil guter Suggestionstext-Konzepte ist, dass dem Klienten eine hochwertige Behandlung geboten werden kann und die Behandlung von vielen Klienten als "richtige Hypnose" (also so, wie sie sich die Behandlung auch vorgestellt haben) wahrgenommen wird (im Vergleich zu bspw. interaktiven Vorgehensweisen, die häufig erst noch erläutert werden müssen, damit der Laie sie als Hypnose erkennt).

    Gute Suggestionstexte (in die bspw. auch interaktive Gesprächsteile integriert sein können) sind oftmals sehr ausgefeilt und vereinen viele sinnvolle hypnotische Komponenten und Strategien in sich, die in dieser Form sonst nur schwer so kompakt innerhalb einer Sitzung frei oder auswendig darstellbar wären. Sie stellen also sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Hypnotiseure eine sinnvolle Option dar, um sich bspw. mit einem Behandlungsthema vertraut zu machen oder zu gewährleisten, dass eine Behandlung nach einem bestimmten Konzept abläuft und alle gewünschten Themen und Inhalte berücksichtigt werden. Zudem haben sie Vorteile wie a) Vergleichbarkeit (man kann die Wirkung eines Textes bei verschiedenen Klienten vergleichen und bspw. Durchschnittswerte, aber auch Abweichungen besser erkenen) b) Erweiterbarkeit (man kann Suggestionstexte bei Bedarf jederzeit individualisieren und ausbauen) oder c) Erfahrungs-Aufbau (einen Suggestionstext, mit dem man schon häufiger gearbeitet hat, verinnerlich man immer besser und kann auch Inhalte für die freie Formulierung adaptieren bzw. irgendwann vollkommen frei arbeiten)

    Ein Suggestionstext-Paket zum Thema Burnout, das auch im Zusammenhang mit Stress vielfältig verwendbar ist, finden Sie in unserem Shop.

  • Hypotische Fantasiereisen / Trancereisen - wie bspw. Entspannungs-Reisen oder Fantasiereisen mit märchenartigem Inhalt und ggf. therapeutischen Elementen können bei der Behandlung von Stress häufig sehr gut eingesetzt werden und werden von vielen Klienten als sehr wohltuend empfunden.

    Solche Fantasiereisen können auch im Gruppen-Setting oder als Audio-Aufzeichnung (CD / mp3) eingesetzt werden.

    Manche Klienten empfinden solche Trancereisen als ihre "Lieblingsanwendung der Hypnose", da sie sehr wohltuend sind und gleichzeitig sehr erholsam und heilsam sein können.

  • Tiefe Regenerationstrancen ("Deep State" / hypnotische Tiefenentspannung) zur Entspannung und Regulierung des Nerven- und ggf. Immunsystems können bei Stress dazu beitragen, die Innere Ruhe zu fördern und das Nervensystem zu beruhigen.

    Häufig verbessern oder legen sich im Anschluss an tiefe Regenerationstrancen auch typische Stresserscheinungen wie Schlafprobleme, nervöses Augenzucken, Verspannungen, Tinnitus (wenn dieser Stressbedingt und nicht chronisch ist - ansonsten sollte er separat behandelt werden). Tiefe Regenerationstrancen sind bei der Behandlung von Stress i.d.R. keine alleinstehende Therapie, sondern werden in den hypnotischen Behandlungsprozess eingebunden (bspw. im Anschluss an eine andere Anwendung oder als Bestandteil einer Serie mehrere Behandungssitzungen).

    Eine Besonderheit tiefer Regenerationstrancen ist, dass sie dem Unterbewusstsein und dem Körper einen Raum geben, um verschiedenste Dinge selbst zu korrigieren. Es kam schon häufiger vor, dass Klienten im Anschluss an eine Regenerationstrance von positiven Effekten und Veränderungen berichteten, die eigentlich gar kein Thema der Behandlung waren - das Unterbewusstsein nutzte einfach die Gelegenheit und die Freiheiten, die die Trance ihm gibt, um selbst Lösungen für unterschiedlichste Themen psychischer oder körperlicher Natur zu finden. Klienten sprachen in diesem Zusammenhang bspw. von einer Art "Druckausgleich", die da stattfand: Etwas, das sich angestaut hatte, konnte im Zustand der Trance nun "abfließen" bzw. sich regulieren.

  • Rationale Ansichten hypnotisch mit dem Unterbewusstsein synchronisieren - Sätze, die mit "Ich weiß ja eigentlich, dass..." beginnen und auf die ein "aaaber..." folgt, sind sicherlich jedem Therapeuten und Coach bekannt!

    In der Hypnose gibt es verschiedene Wege, diese rationalen Ansichten mit dem Unterbewussten zu verschmelzen.

    Bei der Behandlung von Stress hört man solche Sätze regelmäßig: "Ich weiß ja, ich sollte nicht so viel arbeiten, aaaber...", "Ich weiß ja, ich sollte mehr auf meine Gesundheit achten, aaaber...", "Ich weiß ja, ich sollte mich nicht so aufregen, aaaber..."

    Solche inneren Dissonanzen sind nicht nur lästig (weil man sich ständig denkt "Ich weiß es doch besser - warum verhalte ich mich dann denn nicht anders?), sondern können zusätzlich ein schlechtes Gewissen und damit zusätzlichen Stress erzeugen.

    Oft wünschen sich Klienten, das was sie "ohnehin wissen" auch wirklich einmal umsetzen und leben zu können und das "aaaber" zu überwinden!

    Es kann hier sehr hilfreich sein, mit dem Klienten in Hypnose gezielt an diesen Ansichten zu arbeiten und ihn dabei zu unterstützen, das was er rational bereits erkannt hat, auch in sein tieferes Inneres zu übertragen.

  • Hypnoanalyse (mit ursachenorientierter Regression / Regressive Hypnose) - bei dieser Vorgehensweise geht man in Trance an die psychischen / emotionalen Ursachen des Stress zurück und löst diese auf unterschiedliche Weise auf (bspw. durch Aufklärung des früheren Ichs, nachträgliche Veränderung von Situationen, symbolischer Verabschiedung der Auslöser, Vergebungsabeit u.a. - auch das reine Erkennen von Zusammenhängen kann zu tiefgreifenden Veränderungen führen).

    Eine typische Herangehensweise ist, dass man anhand einer mit dem zu behandelnden Thema assoziierten Emotion (bei Stress bspw. ein Erschöpfungs- oder Verzweiflungsgefühl) andere assoziierte Situationen aus der Vergangenheit oder Gegenwart (mögliche Auslösersituationen, aber auch Schlüsselsituationen mit Symbolcharakter) erinnert und dann erkennt, be- oder verarbeitet.

    In vielen Fällen finden sich tatsächliche Auslöser, bei multifaktoriellen Auslösern (nicht jedes Problem hat nur EINE Ursache - oft gibt es eine ganze Reihe von Ursachen, die in ihrer Summe zum Problem werden) können auch Situationen gefunden werden, die typisch für das Thema sind und als Variable für die Gesamtheit der Auslöser dienen können.

    Wichtig ist, in diesem Rahmen zu bedenken, dass nicht alle Erinnerungen für "bare Münze" genommen werden sollten. Wenn man das Unterbewusstsein bittet, "an die Ursache" zurückzukehren, muss nicht zwingend eine "wahre", tatsächlich so geschehene Situation erscheinen und die erinnerte Situation muss auch nicht wirklich DER eine Auslöser für das zu behandelnde Thema sein - es kann erfahrungsgemäß sehr gut sein, dass das Unterbewusstsein hier mit Variablen oder Symbolen arbeitet und die Ursachen der Symptome mit einer sinnbildlichen Situation verbindet. Hier ist eine solide Aufklärung wichtig, damit der Klient keine falschen Schlüsse in Bezug auf die tatsächliche Entstehung seiner Symptome zieht und in diesem Rahmen bspw. jemanden "beschuldigt", der in einer symbolischen Erinnerung wahrgenommen wird, tatsächlich aber gar nicht wirklich verantwortlich ist.

    Insgesamt bietet die Analytische Hypnose / Hypnoanalyse aber sehr interessante Möglichkeiten zur Behandlung von Stress und / oder dem Umgang eines Klienten mit Stressauslösern.

    Eine Alternative zur Arbeit mit realen Erinnerungen kann das Symboldrama bzw. die Arbeit mit fiktiven / konstruierten Auslösersituationen sein. Hierbei werden scheinbare / fiktive Situationen "erinnert" stellvertretend für die tatsächliche Auslöser-Situation/en bearbeitet. Der Einsatz eines Symboldramas bzw. fiktiver Auslösersituationen bietet sich bspw. an, wenn der Klient keine realen Erinnerungen mit Bezug seinem Thema hat bzw. in Hypnose abrufen kann oder wenn die realen Erinnerungen zu belastend sind, um mit ihnen zu arbeiten.Auch wenn multifaktorielle Auslöser vorliegen und es sich anbietet, diese zusammenzufassen, kann ein eine entsprechend aufgebaute Symbol-Situation hilfreich sein.

    Das Unterbewusstsein kann die symbolische Lösung eines imaginierten Problems mit den tatsächlichen Ursachen verknüpfen und über diesen "Umweg" eine Besserung herbeiführen. Hierbei sollte man selbstverständlich ebenfalls darauf achten, dass der Klient aus den "vermeintlichen Auslösern" keine falsche Logik ableitet, die später zu Konflikten führen könnte (also dass er bspw. eine fiktive Problemursache wie bspw. eine frei assoziierte Situation, die so tatsächlich nie stattgefunden hat, für real hält).

  • "Selbstorganisatorische Hypnose" (bspw. "Blockadenlösung", Anwendungen bei denen dem Unterbewusstsein Raum gegeben wird, eigene Lösungen zu finden; z.B. auch im Rahmen von auf das Thema abgestimmten Fantasiereisen). Anwendungen wie die Blockadenlösung haben sich sehr bewährt und können auch bei der Behandlung von Stress (z.B. zu Beginn einer Therapie) eingesetzt werden.

  • Hypnosystemische Anwendungen wie bspw. eine Teilpersönlichkeitsarbeit (Kommunikation mit dem "inneren Kind", dem "inneren Kritiker" o.ä.) werden bei der Behandlung von Stress mit Hypnose regelmäßig eingesetzt.

    Hier kann einerseits mit Persönlichkeitsanteilen kommuniziert werden, die für das Verhalten des Klienten in Bezug auf Stress relevant sind, andererseits können auch hypnotische Aufstellungen (vgl. Orga-Aufstellungen / Familienaufstellungen in Hypnose) durchgeführt werden.

    Mit Hilfe der Hypnosystemik können regelmäßig "toxische Beziehungen" zu Kollegen, Chefs, dem Unternehmen u.a. "entschärft" werden, damit diese keinen Stress mehr verursachen.

  • Positive Visualisierungen / Imaginationen, die hypnotisch verankert werden können. Bspw. vollkommen entspannt bleiben, während etwas geschieht, was zuvor Stress ausgelöst hat; "auf Knopfdruck" Ruhe und Gelassenheit hervorrufen und sich aus dem Alltagsstress "ausklinken" können

  • Ressourcen integrieren - Als "Ressourcen" versteht man in der Hypnose alle Möglichkeiten, über die der Klient verfügt, die eingesetzt werden können, um ein Ziel zu erreichen.

    Dies können bspw. Erfahrungen, Talente, Unterstützung durch andere, oder Erinnerungen an Situationen, in denen man sich besonders wohl fühlte oder in denen man etwas erreichte was vielleicht mit dem Behandlungsziel vergleichbar war sein.

    Ressourcen in die Hypnose zu integrieren kann sehr hilfreich sein, um zusätzliche Potenziale freizusetzen und den Behandlungsprozess zu beschleunigen und zu intensivieren.

    Im Fall von Stress bietet es sich sicher bei vielen Klienten an, ihren Ehrgeiz oder ihre Motivation (die vielleicht ein Stück weit auch zur Entstehung des Stress geführt haben) als Ressoucen zu nutzen, um damit förderliche Ziele wie Entspannung, Achtsamkeit oder bewusste Auszeiten zu verfolgen und das Ziel (ein ausgeglicheneres, stressfreieres Leben) so souverän zu erreichen, wie man in der Vergangenheit vielleicht berufliche Ziele erreicht hat.

  • Hypnotische Desensibilisierung belastender Emotionen (evtl. auch mit begleitendem EMDR) - hierbei werden belastende Emotionen und Reaktion gezielt erinnert und mittels spezieller hypnotischer Vorgehensweisen immer weiter gemindert bis es idealer Weise nicht (gedanklich wie auch real) mehr hervorrufbar sind.

    Hier kann man bei Stress bspw. gezielt belastende Emotionen und Situationen auswählen und bearbeiten.

    Diese Herangehensweise hat sich mittlerweile schon vielfach bewährt und ist in diesem Zusammenhang vor allem für ihre gezielte Einsatzmöglichkeit (man kann konkrete Problemherde benennen und behandeln), ihre relativ einfach Durchführbarkeit sowie ihre schnelle Wirkung beliebt. Interessant ist, dass die Bearbeitung eines Themas mit Hilfe der hypnotischen Desensibilisierung häufig einen "Domino-Effekt" auslöst und andere Problemherde sich anschließend ebenfalls auflösen. Da im Gehirn / Unterbewusstsein alles miteinander vernetzt ist, ist es also häufig nicht unbedingt notwendig, jeden einzelnen Aspekt separat zu bearbeiten, sondern es hilft oft schon sehr weiter, einen zentralen Aspekt zu bearbeiten, der sich dann anschließend auf andere positiv auswirken kann.

  • Eine weitestgehend sprachbasierte Wachhypnose ist bei Stress bei Bedarf ebenfalls anwendbar.

    Gemeint ist hier eine Arbeit, bei der von Seiten des Hypnotiseurs bewusst keine nennenswerte Trance induziert wird (auch nicht indirekt) und die Behandlung weitestgehend im normalen Wachbewusstsein stattfindet, während hypnotische Elemente wie hypnotische Sprachmuster oder Visualisierungen vorsichtig dosiert zum Einsatz kommen.

    Eine solche Vorgehensweise wählt man zumeist bei Klienten, bei denen konkrete Gründe vorliegen, die gegen eine Arbeit mit intensiverer Hypnose sprechen wie bspw. Ängste, Trauma, ungünstiges Setting, ausdrücklicher Wunsch.

    Die Wachhypnose ähnelt häufig einem "normalen therapeutischen" Gespräch, wobei nicht zu unterschätzen ist, dass ein Hypnotiseur a) sich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit automatisch unbewusst bzw. je nach Aufgabenstellung auch bewusst in einem gewissen Maß "hypnotisch" verhält und deshalb sicherlich Formulierungen oder Gesprächsinhalte wählt, die auf den Klienten in irgendeiner Form intensiver wirken und b) dass der Klient weiß, dass sein Gegenüber Hypnotiseur ist und schon allein der Arbeitstitel "Wachhypnose" Erwartungen in ihm weckt, die bestimmte hypnotische Prozesse begünstigen.

    Unter anderem deshalb konnten viele Kollegen bei "eigentlich recht unhypnotisch wirkenden" Wachhypnosen überraschend intensive Ergebnisse verzeichnen.

  • Die Aktiv-Wach-Hypnose (Hypnose unter kontinuierlicher Belastung bspw. Radfahren auf einem Ergometer) wird bei der Behandlung von Stress zwar vermutlich nicht allzu häufig eingesetzt, kann aber durchaus interessante Effekte bewirken!

    Bei der Aktiv-Wach-Hynose (AWH) wird eine Trance eingeleitet, während der Klient sich kontinuierlich bewegt. Dies kann für Klienten interessant sein, a) denen es schwerfällt, eine hypnotische Behandlung in Ruhe zu erleben weil sie bspw. unruhig sind oder die Ruhe als belastend empfinden, b) Sportler, die es gewohnt sind, über Bewegung in tranceartige Zustände zu gelangen, c) Klienten, die mit der AWH in der Vergangenheit schon einmal positive Erfahrungen gemacht haben oder d) "experimentelle" Klienten, die einfach einmal testen möchten ob die AWH etwas für sie ist.

    Im Rahmen der AWH können dann verschiedene Hypnose-Behandlungsstrategien wie Suggestexte, Visualisierungen / Imaginationen, Hypnoanalyse etc. durchgeführt werden.

  • Selbsthypnose kann bei der Behandlung von Stress sehr sinnvoll und nützlich sein.

    In sehr vielen Bereichen der Hypnose und Hypnotherapie kann der Klient eine Behandlung durch die Anwendung von Selbsthypnose maßgeblich unterstützen und zeitgleich "Skills" (Fähigkeiten) erlernen, sich zukünftig selbst zu helfen, indem er bspw. übt, belastende Emotionen bewusst selbst zu regulieren.

    Mit Hilfe der Selbsthypnose können Klienten einzelne Hypnose-Anwendungen auch verstärken und zuhause vertiefen. Dies kann die Wirkung einer Behandlung deutlich verstärken und die Therapiedauer signifikant verkürzen.

    Ein sehr interessanter Zusatz-Effekt ist, dass das Unterbewusstsein / Gehirn durch regelmäßige Selbsthypnose oft erlernt, Prozesse die mit der Selbsthypnose trainiert werden sollen, mit der Zeit automatisch durchzuführen. So kann eine regelmäßige Entspannungs-Selbsthypnose im Zusammenhang mit belastenen Situationen bspw. dazu führen, dass irgendwann von selbst eine Entspannung als "Abwehrmechanismus" gegen die belastende Situation eintritt und der Klient selbst gar nichts mehr aktiv unternehmen muss, damit der gewünschte Effekt eintritt.

    Zur Behandlung von Stress empfehlen sich bspw. Entspannungs-Selbsthypnose, aber auch gezielte Autosuggestionen, die Ruhe und Gelassenheit fördern oder positive Visualisierungen / Imaginationen von Angenehmen Situationen und Zielen.

  • Ein Einsatz von Hypnose-CDs oder Hypnose mp3 bzw. anderer entsprechender Audioformate kann bei der Behandlung von Stress ebenfalls in Erwägung gezogen werden.

    Mit Hilfe von Audio-Sitzungen können die Ziele der Behandlung regelmäßig wiederholt und vertieft werden. Dies kann fast jede hypnotische Behandlung unterstützen und intensivieren.

    Es können hierbei sowohl extra für den Klienten erstellte Sitzungen als auch allgemeine Sitzungen (bspw. zur Entspannung oder zur Bearbeitung konkreter Themenbereiche) eingesetzt werden.

    Gerade Entspannungs-Sitzungen haben sich bei Klienten, die unter Zwängen leiden als regelmäßige Vertiefung, zur Unterstützung der Regeneration und als Training für das vegetative Nervensystem, wieder schneller und intensiver entspannen zu können bewährt.

  • Ideomotorische Anwendungen (Kommunikation mit dem Unterbewusstsein mit Hilfe von Ja / Nein-Signalen über die Finger), werden u.a. aufgrund ihrer geringen Zuverlässigkeit in Bezug auf die Korrektheit ideomotorischer Signale bei der Behandlung von Stress nicht allzu häufig eingesetzt, können in manchen Situationen aber bspw. als Convincer unterstützend von Nutzen sein.

  • Kinderhypnose - bei der Hypnose von Kindern wählt man häufig andere Vorgehensweisen als bei der Hypnose von Erwachsene, da Kinder aufgrund anderer Abläufe im Gehirn Hypnose & Trance oft anders verarbeiten.

    Eine hypnotische Behandlung wie bei Erwachsenen ist je nach Reifegrad des Kindes und seiner Reaktion auf die Hypnose und Trance oft ab 10 - 14 Jahren möglich, aber auch bei älteren Kindern sind kindgerechte Techniken oft sehr beliebt. Man sollte also nicht "so früh wie möglich" mit den Erwachsenen-Herangehensweisen arbeiten, sondern eher "so lange wie möglich" mit der (oftmals spielerischen) Kinderhypnose.

    Bei der Kinderhypnose gibt es einerseits die Möglichkeit, mit kindgerechteren Hypnose-Anwendungen zu arbeiten (bspw. auch mit Einsatz von Handpuppen oder Märchen-Trancreisen), andererseits hat sich aber auch eine indirekte Arbeit über die Bezugsperson (statt dem Kind wird bspw. die Mutter hypnotisiert und ihr Unterbewusstsein "beauftragt", die gewünschte Wirkung an das Kind zu "übermitteln") sehr bewährt.

    Da Stress mittlerweile auch ein häufiges Thema bei Kindern und jugendlichen ist, bietet es sich natürlich an, die Kinderhypnose bei entsprechendem Bedarf einzusetzen.

  • Gruppenhypnose wird zur Behandlung von Stress vor allem im Rahmen von Entspannungs- / Regenerations-Gruppenhypnose eingesetzt.

    Während sich konkrete Einzel-Sachverhalte in der Gruppe nur schwer behandeln lassen (Ärger mit einem bestimmten Kollegen, berufliche Ängste, Überarbeitung etc.) profitieren fast alle Klienten, die unter Stress leiden von Entspannungs-Sitzungen, die sich in Form von bspw. hypnotischen Entspannungs-Reisen gut in Gruppen von zumeist 3-10 Personen durchführen lassen.

    Häufig werden die Klienten parallel einzeln in Bezug auf ihre konkreten Probleme Behandelt und profitieren ergänzend von der Entspannung und Regeneration, die eine solche Gruppen-Anwendung bieten kann. Interessant ist häufig auch der Preisvorteil, mit dem eine solche Gruppenhypnose bei ausreichend Nachfrage im Vergleich zu Einzelsitzungen angeboten werden kann.

  • Schnellhypnose / Blitzhypnose wird im therapeutischen Kontext seltener eingesetzt, kann aber bspw. als Krisenintervention hilfreich sein.

    (Achtung! Notfälle korrekt behandeln! - Hypnose sollte vor allem dann eingesetzt werden, wenn kein Notfall vorliegt oder die Zeit bis zur medikamentösen Versorgung überbrückt werde muss)

    Hier kann mit Hilfe der Schnellhypnose / Blitzhypnose schnell eine Trance induziert werden und mit direkten Suggestionen versucht werden, eine schnelle Linderung herbeizuführen.

  • Selbstverständlich sind auch noch weitere hypnotische Herangehensweisen und Strategien zur Behandlung von Stress denkbar (die Hypnose bietet ein sehr großes Spektrum an Techniken und Optionen). Diese sind zumeist aber vor allem Abwandlungen der o.g. oder eine Kombination dieser mit anderen Techniken und Therapiemethoden.

  • Auch das EMDR (eine eigenständige Therapiemethode mit einigen Parallelen zur Hypnose, das alleine, aber auch sehr in Kombination mit Hypnose eingesetzt werden kann - weitere Infos siehe Ausbildung EMDR) ist zur Behandlung von Stress und Stresssymptomen sehr gut geeignet.

  • Meditation oder Achtsamkeitstraining können den Klienten unterstützen, sich innerlich zu stabilisieren und gezielt zur Ruhe zu kommen - dies kann auch dazu beitragen, Stress zu reduzieren.

  • Kombination von Hypnose und Verhaltenstherapie - die Verhaltenstherapie ist eine weit verbreitete und gut erforschte Therapiemethode (bzw. ein ganzes Spektrum einzelner Methoden), die sich sehr gut mit der Hypnose kombinieren lässt. Im Grunde sind Elemente der Verhaltenstherapie in fast allen Therapie- und Coachingmethoden wiederzufinden. Viele Kollegen berichten, dass die VT durch Hypnose häufig intensiviert und beschleunigt wird, umgekehrt kann die VT dazu beitragen, die Wirkung der Hypnose leichter in den Alltag zu übertragen.

    Die Verhaltenstherapie bietet sich an, um förderliche Aktivitäten und Ziele in den Alltag zu integrieren und um lösungsorientierte Behandlungskonzepte zu entwickeln.

    Bei der Behandlung von Stress kann sie bspw. eingesetzt werden, um Vorgehensweisen und alternative Verhaltensweisen für konkrete Situationen zu entwickeln, in denen der Klient sein Verhalten ändern möchte, um bspw. seinen Stress besser zu bewältigen oder um Stress zu vermeiden.

  • Es gibt eine große Auswahl an weiteren mit der Hypnose kombinierbaren Therapien bei Stress. In Frage kommen bspw. Akupunktur, Atemtherapie, Phytotherapie, Homöopathie, Biochemie nach Schüssler, Yoga u.v.m. Die Hypnose lässt sich erfahrungsgemäß sehr gut mit anderen Therapien kombinieren und es können sich dabei sehr interessante und intensive Synergie-Effekte ergeben.

  • Generell sollte eine Hypnose-Behandlung natürlich immer in ein angemessenes Setting eingebettet sein, das es erlaubt, die Behandlung zu individualisieren bzw. auf Reaktionen und Bedürfnisse des Klienten zu reagieren. Es sollte dabei auch immer auf medizinische und psychotherapeutische Aspekte außerhalb des Themas geachtet werden. Möglicherweise hat bspw. eine belastende Lebenssituation, eine emotionale Krise oder eine vollkommen andere Erkrankung Einfluss auf das zu behandelnde Thema. Dann sollten auch diese selbstverständlich angemessen beachtet und behandelt werden.

Vorteil der Hypnose bei Stress

Ein besonderer Vorteil der Hypnose bei Stress ist, dass sie neben psychotherapeutischen Herangehensweisen auch ganz konkrete Techniken (z.B. Tiefenentspannung) zur anfänglichen Krisenintervention bietet und dem Klienten somit einen schnell erkennbaren Erfolg bringen kann. Viele Klienten verspüren nach einer ersten Hypnosebehandlung schon eine bemerkenswerte Verbesserung, was dazu geführt hat, dass die Hypnose bzw. Hypnosetherapie / Hypnotherapie bei Stresspatienten immer mehr an Beliebtheit gewinnt.

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